Mir macht es Spaß, mich in einen literarischen Text einzufühlen, der Erzählstimme zu lauschen, die Atmosphäre, Wirkung und Gefühle einzufangen und das alles auf Deutsch wiederzugeben.
Studiert habe ich Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Literaturübersetzen aus dem Englischen in Düsseldorf, Bamberg und Kalifornien, und dank meiner Arbeit in zwei Kinder- und Jugendbuchverlagen kenne ich die Buchbranche von beiden Seiten.
Am liebsten übersetze ich Kriminalromane und andere belletristische Werke.
Für meine Arbeit als Literaturübersetzerin habe ich den Bayerischen Kunstförderpreis 2022 in der Sparte Literatur und viele weitere Stipendien, Förderungen und Auszeichnungen des Deutschen Übersetzerfonds und des Freistaats Bayern erhalten.
„Die literarische Übersetzerin Claudia Voit beweist in ihren Übersetzungen von jüngeren britischen und amerikanischen Autor:innen ein bemerkenswertes Gespür für den modernen, oft lakonisch-unterkühlten Sound ihrer Originale: Ihre deutschen Fassungen vor allem der Essaysammlung „Gewissheiten” von Maria Tumarkin (2021) und des Erzählungsbands „Objekte des Begehrens” von Clare Sestanovich (2022) bestechen durch eine sehr heutige, knappe und temporeiche Sprache, die allen idiomatischen Erfordernissen des Deutschen Genüge tut, gleichzeitig aber auch die Einflüsse des Englischen auf die Alltagssprache einer jüngeren Generation berücksichtigt und beides mit großem Geschick zu einem Ganzen verwebt, das in sich absolut stimmig und aus einem Guss wirkt. Die Übersetzerin fängt damit einen aktuellen deutschen Sprachstand ein und bildet ihn überzeugend ab, dehnt und erweitert zugleich aber auch ganz subtil die Sprachgrenzen und vermittelt ihrem deutschen Publikum damit ein Leseerlebnis, das in seiner Wirkung ganz und gar den Originalwerken beider Autorinnen entspricht. So wird sie sowohl der sprachwahrenden als auch der sprachwandelnden Rolle gerecht, die literarische Übersetzer/-innen im Idealfall erfüllen können, und zeigt sich nicht zuletzt als empathische, kundige und fähige Vertreterin ihrer Sprachgeneration. Mit dem Kunstförderpreis würdigt die Jury Claudia Voits bisherige Leistung und sieht bei ihr ein großes Potential für eine dauerhaft erfolgreiche übersetzerische Laufbahn.“
Laudatio, Jury literarische Übersetzung, Bayerischer Kunstförderpreis 2022
„Maria Tumarkin kann hingegen sagen, was zu sagen ist, in einer Sprache, die unauffällig, elastisch und virtuos zugleich ist und vor keinem Seelenzustand zurückweicht, während sie auf die Konventionen des Erzählens verzichtet.“
Süddeutsche Zeitung, Thomas Steinfeld über Gewissheiten
„Es ist eine Welt, die uns ebenso formal in den Bann schlägt: Wie hingetupft wirkt sie – mit bestechenden Details, als hätte ein Impressionist sich mit einem niederländischen Maler zusammengetan.“
Die Presse, Bettina Steiner über Objekte des Begehrens
„Warum das Buch so gut zu lesen ist: Einfühlsam geschrieben, furchtlos und mit überraschender Leichtigkeit führt sie uns an dunkle Orte der Geschichte.“
Deutschlandfunk Kultur, Joachim Hildebrandt über Gewissheiten
„Die Schicksale der Menschen, die Tumarkin interviewt hat, schildert sie ganz schmucklos und mit großer Kraft. Und doch bleibt da immer eine gewisse Leichtigkeit, auch am schmerzhaftesten Punkt.“
Deutschlandfunk Kultur, Joachim Hildebrandt über Gewissheiten
„Ein einsamer Mann ist ein klug durchdachter Thriller […] mit einer hohen erzählerischen Dichte, die mich fasziniert hat. Unterhaltsam und hochspannend zugleich.“
Merkur, Sven Trautwein über Ein einsamer Mann
„Hochspannung der etwas anderen Art, psychologisch pointiert mit einer großen erzählerischen Kraft bis zum unerwarteten Ende.“
Bürgerportal in GL, Sylvia Jongebloed über Ein einsamer Mann
„Literarisch ambitioniert, ausgesprochen spannend und sehr unterhaltsam erzählt, kurzum ein besonderer Thriller zum Genießen.“
Bürgerportal in GL, Sylvia Jongebloed über Ein einsamer Mann
„Spannender Thriller, saugt den Leser förmlich ein.“
Kultbote, Peter Pollack über Ein einsamer Mann
„Keine schnellen Szenen- und Kapitelwechsel, sondern sprachlich anspruchsvoll. Ein Thriller-Tipp für Genießer.“
Frankfurter Rundschau, Sven Trautmann über Ein einsamer Mann
Shon Faye
hanserblau
Juli 2022
Teamübersetzung mit Jayrôme C. Robinet
Gefördert durch ein Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds
Clare Sestanovich
Claassen
Januar 2022
Gefördert durch ein Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds
Für diese Übersetzung wurde ich 2022 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur ausgezeichnet.
Maria Tumarkin
Hanser Berlin
Oktober 2021
Gefördert durch ein Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds
Für diese Übersetzung wurde ich 2022 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur ausgezeichnet
Band 4 der Reihe „Ein Fall für Amory Ames“
Ashley Weaver
dp Digital Publishers
Neuauflage Dezember 2022
Erstmals als „Amory Ames und die Schatten von Paris” im Oktober 2021 erschienen
Band 3 der Reihe „Ein Fall für Amory Ames“
Ashley Weaver
dp Digital Publishers
Neuauflage Oktober 2022
Erstmals als „Amory Ames und das mörderische Geheimnis” im Mai 2021 erschienen
Band 2 der Reihe „Ein Fall für Amory Ames“
Ashley Weaver
dp Digital Publishers
Neuauflage August 2022
Erstmals als „Amory Ames und die Maske des Todes” im Februar 2021 erschienen
Band 1 der Reihe „Ein Fall für Amory Ames“
Ashley Weaver
dp Digital Publishers
Neuauflage Juli 2022
Erstmals als „Amory Ames und der tote Ehemann” im Oktober 2020 erschienen
Christopher Smart
In: „Katzen – Letters of Note“, hg. Shaun Usher
Heyne Hardcore
März 2020
Michelle Willingham
dp Digital Publishers
2019
Rachel Aviv
Hanser Berlin
Januar 2025
Gefördert durch ein Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds
Jennifer Down
Ullstein
Januar 2025
Gefördert durch ein Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds
Freya Sampson
DuMont
voraussichtlich 2025
Clare Sestanovich
Ullstein
voraussichtlich 2025
Jessica Stanley
DuMont
voraussichtlich 2025
Kate Fagan
Suhrkamp/Insel
voraussichtlich 2025
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